Reichstein & Opitz – Automobilkompetenz für Jena
Innerhalb Thüringens ist Jena mit 111.000 Einwohnern die Nummer zwei. Nicht zuletzt aufgrund der vielen Berühmtheiten der Vergangenheit ist der Ort in ganz Europa bekannt. Hier wirkten Friedrich Schiller, Gottlieb Fichte und Georg Wilhelm Friedrich Hegel und prägten das geistige Leben eine ganzen Epoche. Geografisch liegt Jena direkt an der Saale und ist von zahlreichen Wäldern umgeben.
Als Stadt gegründet und mit den entsprechenden Rechten versehen wurde Jena im 13. Jahrhundert. Bereits in früheren Jahren existierte das Dorf Leutra, das später dem Stadtgebiet einverleibt wurde. In den folgenden Jahren war Jena ein wichtiger Handelsplatz und profitierte dabei von seiner Lage am Fluss. Hinzu kam 1558 die Universität, die einer der wichtigsten Bildungsstandorte des damaligen Deutschlands werden sollte. Jena war einer der wichtigsten Schauplätze der Reformation und avancierte im 17. Jahrhundert zur Hauptstadt des Fürstentums Sachsen-Jena. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt während des 18. Jahrhunderts, was vor allem mit der Universität und den Studierenden zu tun hatte. In Jena formierte sich die Urburschenschaft als Demokratiebewegung und die schwarz-rot-goldene Fahne wurde zum ersten Mal gezeigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Jena dann zur florierenden Industriestadt mit zahlreichen Unternehmen aus dem Bereich Optik. Zu sehen in Jena sind die „Sieben Wunder“, zu denen die Uhr des Rathauses, die Stadtkirche St. Michael und der Fuchsturm zählen. Dominiert wird das Stadtbild allerdings vom 144 Meter hohen Jentower aus den 1970er Jahren.
Die Wirtschaft der Stadt Jena basiert bis heute auf der Optik- und Glasindustrie. Des Weiteren existieren Unternehmen aus der Biotech-Branche sowie dem Internethandel. Angebunden ist die Stadt über die Deutsche Bahn und die Strecke Berlin – München oder auch über die Autobahn A4 und die Bundesstraßen B7 und B88.
Reichstein & Opitz ist als Automobilpartner fest mit der Stadt Jena verbunden. Hier begann im Jahr 1990 unsere Erfolgsgeschichte – und zwar sprichwörtlich „auf der grünen Wiese“. In den folgenden Jahren kamen zahlreiche Topmarken hinzu und Filialen wurden eröffnet. Geblieben ist unsere Tradition als Familienunternehmen und unser erstklassiger Service. Gerne übernehmen wir für Jena und Umgebung den Lieferservice und stellen Ihnen Ihr neues Fahrzeug direkt vor die Haustür. Zudem übernehmen wir eine Fülle an Serviceleistungen. Lernen Sie uns kennen.
Ford lässt sich sowohl als US-amerikanische als auch als deutsche Automarke bezeichnet. Fakt ist, dass der Hersteller als Ableger des US-Mutterkonzerns bereits seit den 1920er Jahren in Deutschland und Europa firmiert und hierzulande eine gänzlich andere Modellpalette aufgeboten wurde und wird. Wie kaum ein anderer Autobauer hat Ford die Branche geprägt und ist dank des „Fordismus“ auch integraler Bestandteil der globalen Industriegeschichte. So war es Henry Ford, der als erster Unternehmen das Fließband in die Produktion einführte und damit eine regelrechte Revolution einleitete. Der charismatische Firmengründer platzierte mit der „Tin Lizzy“ bzw. dem Modell Ford T auch einen der ersten Topseller auf dem US-Automarkt, der über viele Jahrzehnte das meistverkaufte Auto weltweit war.
Die Geschichte des Herstellers Ford
Es war im Jahr 1903 und damit in der Frühphase der automobilen Entwicklung, als Ford in Detroit im US-Bundesstaat Michigan ins Leben gerufen wurde. Für die Stadt handelte es sich gleichzeitig um einen Weckruf und die Etablierung als „Motown“ bzw. „Motor City“ begann. Interessant ist dabei, dass Henry Ford schon 1899 einen ersten Anlauf für die Gründung eines Automobilunternehmens gestartet hatte, der allerdings nicht erfolgreich war. In den ersten Jahren erschienen der Ford A, C und AC doch gelang der Durchbruch erst mit dem Modell T, das als erstes Fahrzeug überhaupt am Fließband produziert wurde. Das Erfolgsrezept bestand in der Einfachheit, im günstigen Preis und der Schnelligkeit in der Produktion, die nur eineinhalb Stunden pro Fahrzeug benötigte. Des Weiteren lautete einer der Slogans: „Sie können einen Ford in allen Farben haben – Hauptsache er ist schwarz“, was dazu führte, dass bis 1927 rund 15 Millionen Ford T verkauft wurden.
Der Beginn des Deutschland-Engagements begann bei Ford im Jahr 1925. Ford Deutschland entstand und errichtete 1930 den bis heute existierenden Stammsitz im Kölner Stadtteil Niehl. Während der Ruhm des Ford T verblasste, wurde in Deutschland der Ford Taunus zum ersten Topseller und Sinnbild der Nachkriegszeit. Der 12M trug den Beinamen „Meisterstück“ und brachte es auf rund 100.000 Verkäufe. Auch die folgenden Jahren waren von der Mittelklasse geprägt: Taunus und der sportliche Capri sowie der etwas größere Ford Granada waren die Zugpferde der 1960er und 70er Jahre. Parallel hierzu legte Ford mit dem Transit einen Klassiker unter den Transportern vor, der bis heute gebaut wird. Das Terrain der Kleinwagen betraten die Kölner ebenfalls früh: der Ford Fiesta fährt seit 1976 und hat Generationen von Fahranfängern die ersten automobilen Jahre beschert. In späteren Jahren waren es Sierra und Scorpio, die das Bild der Marke prägten und die Erfolgsspur hielten.
Ford im Motorsport
Bereits Henry Ford erkannte die Werbewirksamkeit des Motorsports. Der Firmengründer saß zunächst selbst hinter dem Steuer seiner Fahrzeuge und demonstrierte deren Leistungsfähigkeit. Der erste Sieg bei der Rallye Monte Carlo datiert auf 1936 und seit 1949 fährt Ford auch erfolgreich in der US-Tourenwagen-Serie NASCAR mit. Ein Blick auf die Zahlen beweist den enormen Erfolg der Marke Ford im Motorsport. Mit Stand 2017 schlugen 304 Triumphe in NASCAR-Rennen, 330mal der erste Platz bei den V8 Supercars und 87 Rallyeerfolge zu Buche. Das Ausrufezeichen setzt Ford allerdings mit seinen 176 Siegen bei Formel 1- Rennen, die unter so renommierten Teams wie Benetton, Jordan oder auch McLaren oder auch Brabham, Tyrrell, Lotus und Ligier oder Williams eingefahren wurden.
Ford als Innovationshersteller
Dass gute Ideen zu ökonomischem Erfolg führen, hatte schon Henry Ford erkannt. Der Ford T mitsamt der Fließbandproduktion kann in diesem Kontext als Meisterleistung gelten. Ebenfalls war Ford einer der „Erfinder“ des Acht-Stunden-Tags und setzte schon in den 1920er Jahren auf einen überdurchschnittlichen Lohn. Eine weitere Errungenschaft war der frühe Einsatz von Kunststoffen. Aktuell punktet Ford unter anderem mit dem Infotainment-System SYNC und wird in der Studie „Automotive Innovations“ zu den drei innovativsten Autobauern gezählt.
Ford und die heutigen Modelle
Bis heute rangiert Ford in den Top Five der größten Automobilhersteller der Welt und gehört auch auf dem deutschen Markt zu den „Big Players“. Der Ford Focus gehörte in vielen Jahren zu den weltweit meistverkauften Fahrzeugen und gilt als echter Klassiker in der Kompaktklasse. Ebenfalls ein Dauerbrenner und eines der Zugpferde ist der Kleinwagen Ford Fiesta. Wer noch ein wenig kleiner unterwegs sein möchte, entscheidet sich für einen Ford Ka.
Die traditionell starke Mittelklasse wird bei Ford vom Mondeo abgedeckt und auch der S-Max und C-Max lassen sich als Vans in diesem Segment einordnen. Noch mehr Platz bieten der Ford Galaxy sowie der Transit und der Tourneo Custom. Abgerundet wird die Modellpalette durch die SUV Kuga und Edge und den Ranger als Pick-Up. Des Weiteren ist seit einigen Jahren auch der US-Klassiker Mustang und damit einer der berühmtesten Sportwagen der Welt in Deutschland zu haben.